Forum Einträge



Ich schenke mir Zeit zum schreiben.
Di 9 Dez 2025 15:58

Ich nehme mir vor, hier von Zeit zu Zeit und in unregelmäßigen Abständen ein paar Zeilen zu schreiben. Ich möchte jedem Menschen, der hier liest, Mut machen, mit dem Alkohol aufzuhören und sich auf den Weg zu machen. Der gute Weg lohnt sich. Auf meinem Weg habe ich Erfahrungen gemacht, es sind mir Menschen begegnet, habe ich neue Herausforderungen angenommen, das alles wäre mir mit Alkohol nicht möglich gewesen.

Lg. Hans G24h


Grüße
Di 9 Dez 2025 8:19
Hallo liebe AA-FREUNDE

Ich wünsche euch
Gute 24 Stunden

Liebe Grüße
Roman


Dienst Bereit zu sein ist Dankbarkeit
Mo 8 Dez 2025 13:26

Ihr Leben bekommt einen neuen Sinn. Zu sehen, wie Menschen genesen, wie sie wiederum anderen helfen, wie die Einsamkeit verschwindet, wie die Gemeinschaft um Sie herum wächst und wie Sie Freunde gewinnen, das sind Erfahrungen, die Sie nicht missen sollten. ... Begegnung mit Neuen und häufiger Kontakt untereinander, das sind Lichtblicke in unserem Leben.

Anonyme Alkoholiker, S. 103
Es ist durch das Dienen in AA, dass wir die größte Belohnung finden. Aber um in der Lage zu sein, anderen einen echten, nützlichen und effektiven Dienst zu erweisen, muss ich erst an mir selbst arbeiten. Das bedeutet, dass ich mich Gott vollständig hingeben muss, dabei meine Fehler zugebe und die Trümmer meiner Vergangenheit aufräume. Die Arbeit an mir selbst hat mich gelehrt, wie ich den nötigen Frieden und Gelassenheit finden kann, um erfolgreich Inspiration und Erfahrung miteinander zu verbinden. Ich habe im wahrsten Sinn des Wortes gelernt, ein offener Kanal der Nüchternheit zu sein.

Aus dem Buch „Heute. Gedanken zum Tag“ (Originaltitel: Daily Reflections).
© 2019 Alcoholics Anonymous World Services, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Lg. Hans


Hab ich alle Schritte Gewissenhaft gemacht ?
Mo 1 Dez 2025 7:43
Der 12.) Schritt

Ein neues Selbstbewusstsein spricht für mich sehr deutlich aus diesem 12. Schritt.

Ich bin nicht mehr der Hilfsbedürftige, der ganz am Boden liegt und nichts mehr für mich selber und andere tun kann. Ich bin auf dem Wege der 12. Schritte wieder lebensfähig geworden. Ich habe eine neue Art mein Leben zu führen gelernt. Das Gefühl der Leere und Resignation das mich so belastet hat, ist einen Gefühl der Begeisterung, der Freude und Hoffnung gewichen. Menschliche Nähe, Wärme und Vertrauen sind mir mehr Wert geworden. Zu diesem neuen Leben gehört unumgänglich hinzu, dass ich das Geschenk meiner Trockenheit, das ich kostenlos empfangen habe, auch so an andere weitergebe. Ohne diese Nüchternheit und Erfahrung weiter zu geben, kann ich so glaube ich nicht auf Dauer Trocken bleiben. Sicher gibt es wie überall auch hier Ausnahmen. In erster Linie fühle ich mich verpflichtet, meine ganze Erfahrung an jene Alkoholiker weiterzugeben, die den Wunsch haben mit dem Trinken aufzuhören. Helfen ohne sich selbst in Gefahr zu begeben (zu übertreiben, zu viel des guten zu wollen) kann nur der , der auch Demütig bleibt und im Programm der 12 Schritte an sich selber versucht zu arbeiten. Ich kann und will mich nicht als Retter ausgeben, sondern einer der die Botschaft der AA weitergibt, dass es eine Rettung gibt. Dazu nutze ich auch diese Seiten um mich einfach mitzuteilen, zu schreiben wie es früher war, was inzwischen alles geschehen ist und an welchen Punkt ich mich jetzt befinde, den der Zustand ist für mich wichtig. Letzter Absatz der Präambel ist:
Unser Hauptzweck ist, nüchtern zu bleiben und anderen Alkoholikern zur Nüchternheit zu verhelfen.!!!!!!!!!!
Lg- Hans


manchmal über den Schatten springen.
Do 27 Nov 2025 7:20
Die Beste und nachhaltigste Unterstützung vom Forum /Beiträge werden erreicht, wenn wir möglichst viele Themen haben. Dazu muss es uns gelingen, die Homepage wieder attraktiv zu machen. Sobald sich genügend Personen hier austauschen, kann die Homepage wieder wachsen und gedeihen. Ich glaube das die Homepage mit ihren Beiträgen nicht nur Stadl Paura zugutekommt, sondern auch über die Region hinaus. Die vielen Zugriffe geschehen im Hintergrund wo sich der Hilfesuchende informieren kann und das Anonym und ohne Regiestrierung. Darum ist die ganze Homepage nicht mein Verdienst, sondern ein Gemeinsamer. Ich habe mich nur bemüht sie zu bearbeiten und lebendig zu halten. Meiner Meinung ist es egal wo die Hilfe herkommt, wichtig ist nur das sie bei dem der sie benötigt ankommt und zur UMKEHR beitragen kann. Wahre Hilfe besteht darin, den anderen in die Lage zu versetzen, in der er sich selbst helfen kann.
Lg. Hans Bis bald auf deinen Beitrag


„Heute. Gedanken zum Tag“
Di 25 Nov 2025 15:34
Eine wirksame Tradition
In den Jahren bevor das Buch „Anonyme Alkoholiker“ veröffentlicht wurde, hatten wir keinen Namen.... Mit knapper Mehrheit wurde entschieden, unser Buch „Der Ausweg“ zu nennen. ….Er (Fitz M.) fand genau zwölf Bücher mit dem Titel „Der Ausweg“ (in der Kongressbibliothek)... Also wurde „Anonyme Alkoholiker“ erste Wahl. ... So bekamen wir einen Namen für unser Buch der Erfahrung, einen Namen für unsere Bewegung und, wie wir jetzt erst allmählich erkennen, eine Tradition von größter spiritueller Bedeutung.

In der Sprache des Herzens, S. 26/27
Bills plötzlicher Einfall in Akron, jemanden anzurufen, statt der Hotelbar einen Besuch zu machen, war der Anfang – und in kritischen Momenten unserer Geschichte hat sich oft eine Höhere Macht gezeigt. Wie wichtig das Prinzip der Anonymität werden würde, konnte man in jenen frühen Tagen, wenn überhaupt, nur dunkel ahnen. Selbst bei der Wahl des Namens für unsere Gemeinschaft scheint es ein Element des Zufalls gegeben zu haben. Gott ist Anonymität nicht fremd und er zeigt sich oft im menschlichen Leben in der Verkleidung von „Glück“, „Chance“ oder „Zufall“. Wenn die Anonymität nur zufällig zur spirituellen Basis aller unserer Traditionen wurde, hat vielleicht Gott anonym in unserem Namen gehandelt.

Aus dem Buch „Heute. Gedanken zum Tag“ (Originaltitel: Daily Reflections).
© 2019 Alcoholics Anonymous World Services, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Lg. Hans


Das 11. Versprechen von AA
Do 20 Nov 2025 15:36
Ohne lange nachzudenken, werden wir jetzt mit Situationen fertig, die uns früher umgeworfen haben.

Wir wachsen allmählich wieder in unsere freiheitliche Lebensroutine hinein. Wie war es denn, als wir noch trinken mussten? Die Sorge um den nächsten Tag war die Sorge um den dringend nötigen Vorrat an Alkohol oder um die Möglichkeit, das Geld dafür zu beschaffen. Die Sorge um uns selbst bestand darin, Belastungen jeglicher Art zu vermeiden, denen wir in unserem Zustand nicht gewachsen waren. Das reichte von der Abmahnung oder gar Kündigung im Betrieb bis zum schrägen Blick eines Bekannten, von dem wir uns getroffen fühlten. Wir waren nicht nur überempfindlich; wir hatten Angst vor allem, was in unseren verengten Lebenskreis eindringen konnte. Neue Aufgaben oder Anforderungen erschreckten uns,
Schicksalsschläge schmetterten uns nieder. In alledem suchten wir einen verlässlichen Halt - und fanden doch immer wieder nur die Flasche. Jetzt sind wir frei geworden. "Hauptsache, ich trinke nicht!" ist unsere Lebensregel Nummer eins, und wenn wir ihr folgen, verlieren alle Bedrohungen viel von ihrem Schrecken.
Unsere persönliche "Wende" hat uns sicher nicht ins Paradies versetzt - auch wenn es uns zuweilen so vorkommen mag - aber auf dem Weg in die Nüchternheit gewinnen wir täglich Vernunft und Verstand zurück, unser Urteilsvermögen wird klar, und wo wir uns noch überfordert oder unsicher fühlen, haben wir den guten Rat erfahrener Freundinnen und Freunde in der Gruppe, der uns stärkt und weiterhilft.
Lg. Hans


Eine allumfassende Suche
Do 20 Nov 2025 8:08

Seien Sie offen, auch von gläubigen Menschen zu lernen. Machen Sie Gebrauch von dem, was sie Ihnen zu bieten haben

Anonyme Alkoholiker, S. 101
Ich erhebe nicht den Anspruch, alle Antworten auf spirituelle Fragen zu haben, genauso wenig wie ich vorgebe, alles über Alkoholismus zu wissen. Auch andere Menschen sind auf der Suche nach Spiritualität. Wenn ich offen für die Aussagen von anderen bin, kann ich viel gewinnen. Meine Nüchternheit wird sehr bereichert und meine Praxis des Elften Schritts fruchtbarer, wenn ich nach der Literatur und Lebensweise meines jüdisch-christlichen Glaubens lebe, aber auch die Quellen anderer Religionen benutze. So bekomme ich Hilfe aus vielen Quellen, damit ich nicht zum ersten Glas greife.
LG. Hans


Gelassenheitsspruch
Sa 15 Nov 2025 17:42
Ich bin seit 1985 sehr dankbar für den Gelassenheitsspruch,
und auch für das nur für Heute. Es spielt keine Rolle, wessen Name oder welche Quelle an dem Spruch klebt - wichtig ist doch, dass der Geist in diesen Worten Millionen von Menschen seit Jahrzehnten geholfen hat, von ihren Süchten befreit zu sein - eben "nur für heute", und das jeden Tag - ich für meinen Teil danke meine Höhere Macht für dieses Hilfsmittel, das Er uns zur Verfügung gestellt hat, um diesem Kreislauf aus der Hölle zu beenden.
Lg. Hans


Der gerade Weg - mein gerader Weg.
Fr 14 Nov 2025 15:35


Am Anfang dieses Weges stand erst einmal die Trennung. Ohne Loslösung von meinem Alkohol, alten Mustern und Menschen, die mir nicht guttaten, konnte nichts Neues entstehen. Natürlich taten sich für mich zuerst unendliche Löcher auf. Aber nicht das Loslassen tat weh - das krampfhafte Festhalten schmerzte. Das Wissen, wenn ich an meinem Alkohol und alten Leben festhalte, es mich früher oder später zerstören wird. Als ich dies Begriff, konnte ich loslassen und das Ergebnis war: ich fiel nicht. Denn mit der unbändigen Kraft, mit der ich mich an meinem Alkohol festhalten konnte, mit genau dieser Kraft konnte ich die ersten Schritte für meinen geraden Weg finden. Anfangs noch sehr holprig, aber mit der Zeit fand ich immer mehr Selbstvertrauen.

Das spannende daran - ich wachse, ich lerne, mache Fehler und Rückschritte. Aber alles mit klarem Geist.

Eine wichtige Erfahrung für mich war die Kapitulation. Ich stand vor einer Riesen Mauer und es gab mal kein Hintertürchen oder Umweg - ich war in meiner Sackgasse angekommen. Je mehr ich konsumierte, desto mehr rannte ich mit dem Kopf vor diese Mauer. Immer wieder und wieder, bis ich nicht mehr konnte und merkte, dass die Mauer keinen Kratzer hatte, ich aber bereits viele Verletzungen davongetragen hatte. Das war der Tag, an dem ich trocken werden konnte.
Lg. Hans



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