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GEDANKEN ZUM TAG 13. März
Mi 13 Mär 2024 7:41
EINE WELT DES GEISTES

Wir sind in eine Welt des Geistes eingetreten. Jetzt ist es an uns, vieles
besser zu verstehen und danach zu leben. Das geht nicht über Nacht, es ist
eine Lebens­aufgabe.

ANONYME ALKOHOLIKER, S. 97

Das Wort "eingetreten" und der Satz "in eine Welt des Geistes eingetreten"
sind richtungsweisend. Sie umfassen: Tätig werden, anfangen, sich
einbringen. Das schafft die Voraussetzung, mein geistiges Wachstum zu
gewährleisten, wobei der "Geist" der nicht materielle Teil von mir ist.
Ichbezogenheit und das Hängen an materiellen Dingen behindern mein
geistiges Wachstum. Spiritualität meint Hingabe an geistliche statt an
weltliche Dinge, bedeutet Gehorsam gegenüber Gottes Willen. Spiritualität
heißt für mich: Bedingungslose Liebe, Freude, Geduld, Freundlichkeit,
Güte, Treue, Selbstbeherrschung und Demut. Wenn ich zulasse, dass mich
Selbstsucht, Unehrlichkeit, Groll und Angst über­wältigen, schließe ich
spirituelle Dinge aus. Wenn ich meine Nüchternheit erhalte, wird das
spirituelle Wachstum für mich zu einem lebenslangen Prozess. Spirituelles
Wachstum ist mein Ziel, wobei ich mich damit abfinde, dass ich spirituelle
Perfektion nie erreichen werde.
Lg. Hans G24h


Buchtipp: Eine neue Brille Taschenbuch
Di 12 Mär 2024 8:20

Eine neue Brille Taschenbuch – 3. September 2019
von Rolf Bollmann (Herausgeber), Chuck "C" (Autor)
4,6 4,6 von 5 Sternen 13 Sternebewertungen
Alle Formate und Editionen anzeigen
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Der fesselnde Bericht eines Mannes, der in allen Phasen seines Lebens aufgrund seiner Alkoholabhängigkeit versagt hat und der in dieser faszinierenden und charismatischen Abhandlung den Weg zeigt, wie er zu einem dankbaren, friedvollen und zufriedenen Menschen geworden ist.

Mit einem Begleitwort von Dr. med. Walter Lechler
Lg. Hans G24h


24 Stunden am Tag
Di 12 Mär 2024 8:15
2. März

Der verlorene Sohn "zog ferne über Land; und daselbst brachte er sein Gut um mit Prassen". Genau das tun wir Alkoholiker. Wir bringen unser Gut um mit Prassen. "Da schlug er in sich und sprach: Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen." Genau das tut ein Alkoholiker in A.A.. er geht in sich - er kommt zu sich selbst. Sein alkoholisches Gebaren entspricht nicht seinem wahren Selbst. Sein vernünftiges, nüchternes und achtbares Wesen ist sein wahres Selbst. Darum sind wir so glücklich in A.A..

Habe ich mich auf mich selbst besonnen?

MEDITATION
Einfachheit ist der Schlüssel zu einem guten Leben. Wähle immer die einfachen Dinge. Wenn du es zulässt, dann kann das Leben recht verwickelt werden. Ja, du wirst von Schwierigkeiten geradezu überschwemmt, sobald du ihnen zu viel Zeit einräumst. Jedes Problem kann man entweder lösen oder unbeachtet lassen oder durch etwas Besseres ersetzen. Liebe die bescheidenen Dinge des Lebens, achte das Einfache! Miss die Welt nie nach Reichtum oder Kraft.
GEBET
Ich bete, dass ich die einfachen Dinge lieben lerne. Ich bitte, dass ich mir mein Leben leicht und unkompliziert gestalten möge.
Lg. Hans G24h


Aus dem Buch Unser Weg
Mo 11 Mär 2024 7:37
DER DRITTE SCHRITT

Wir fassten den Entschluss, unseren Willen und unser Leben der Sorge Gottes - wie wir Ihn verstanden - anzuvertrauen.

Um es gleich vorweg zu sagen: dieser Dritte Schritt ist kein Anlass, sich hinzuknien oder im Meeting jetzt langsam, feierlich und getragen zu sprechen. Die Anonymen Alkoholiker haben keine Liturgie. Den Dritten Schritt vollzieht man nicht in feierlicher Pose mit zum Gelübde erhobener Schwurhand vor brennenden Kerzen. Hilfsmittel wie Gebetsteppiche, Weihrauch und Orgelspiel sind in der Tat verzichtbare Krücken bei diesem Schritt. Demjenigen, der hier an religiöse Bezüge anknüpfen kann, mögen Bilder und Symbole eine Brücke sein. Aber auch er muss über diese Brücke selbst gehen und darf sie nicht mit einem Sessellift verwechseln, der ihn - möglichst auch noch zum Nulltarif - über den Fluss trägt.
Lg. Hans G24h


Aus 1973 Sicht eines Alkoholikers
Mo 11 Mär 2024 7:33
Ein Entschluss, den keiner bereuen muss

Er ist aber auch die Triebfeder für weitere 24 Stunden Nüchternheit. Denn nur nüchtern kann ich meinen Zug wieder auf den Gleisen rollen lassen. Meinen Zug - mein Leben. So fasste ich den Entschluss, meinen Willen und mein Leben der Sorge Gottes anzuvertrauen. Gott - so wie ich ihn verstehe. Ich fahre damit gut. Schon Jahre.
Lg. Hans G24h


Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht
So 10 Mär 2024 8:48

Geben, ohne zu fordern

Schau dir einen A.A. an, der sich nach sechs Monaten Zugehörigkeit zur Gemeinschaft im Zwölften Schritt versucht.

Wenn der Neue zu ihm sagt: "Lass mich in Ruhe", lächelt der Nüchterne nur. Er findet einen anderen Alkoholiker, dem er helfen kann. Auf keinen Fall ist er wütend oder fühlt sich abgelehnt.
Der Sponsor ist glücklich, wenn der nächste Hilfesuchende ihn annimmt und dieser die ihm zuteil gewordene Liebe und Beachtung an andere noch Leidende weitergibt.
Der Sponsor erwartet keinen Dank. Er ist nicht enttäuscht - seine Belohnung ist, seine Freunde nüchtern und zufrieden zu sehen.

Er weiß sehr wohl, dass sein eigenes Leben durch einen zusätzlichen Gewinn bereichert wurde, weil er ohne Forderungen etwas an andere gegeben hat.
Lg. Hans G24h


12 eines Alkoholikers von 1973
Sa 9 Mär 2024 19:37
A.A. - die Brücke zur höheren Kraft

Ermöglichen es uns nicht erst die Wege, dass wir uns frei bewegen können? Erst wenn man seinen Weg gefunden hat, ist man frei und nicht mehr gefangen im Dschungel des alkoholischen Denkens. Selbstverständlich muss ich mir die Steine selbst aus dem Weg räumen, denn viele sind Trümmer meiner eigenen Vergangenheit. Aber es geht vorwärts. Ich habe ein Programm. Ich betrachte die Meetings der Anonymen Alkoholiker als Meilensteine am Wegrand. Wenn ich wenig Meetings besuche, komme ich nur langsam voran. Dabei kann man mich leicht aus dem Gleis werfen. Das ist nicht gut. Fahre ich jedoch zu schnell, übersehe ich die Kurve oder kann sie nicht richtig einschätzen und Fliehkräfte schleudern mich aus den Schienen.
Alles liegt an mir. Ich bestimme das Tempo. Das ist meine Freiheit. Wenn Dir das nicht genügt, dann kannst Du ja anhalten, aussteigen, rückwärtslaufen. Das ist Deine Freiheit.
Lg. Hans G24h


Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht
Fr 8 Mär 2024 14:21

Viele tausend "Gründer"

Ich danke Gott, dass ich zu den ersten A.A. gehöre, doch ich wünsche sehr, dass das Wort "Gründer "aus dem A.A.-Vokabular gestrichen wird. Wenn man es genau betrachtet, ist jeder, der erfolgreich im Zwölften Schritt tätig war, der Gründer eines neuen Lebens bei einem anderen Alkoholiker.
Die Gemeinschaft A.A. wurde nicht erfunden. Die Grundlage wurde uns durch Erfahrung und Weisheit vieler großartiger Freunde zugetragen. Wir haben uns einfach ihre Gedanken entliehen und zu eigen gemacht.

Wir haben dankbar die aufopfernden Dienste vieler Nichtalkoholiker in Anspruch genommen. Dass wir leben, verdanken wir vielen Männer und Frauen aus medizinischen und religiösen Berufen. Und ich spreche für Bob und mich, wenn ich erkläre, wären unsere Frauen Anne und Louis nicht gewesen, keiner von uns hätte mehr erlebt, dass die Gemeinschaft der A.A. ihren Anfang nahm.
Lg. Hans G24h


Meine Sichtweise der zwölf Schritte.
Do 7 Mär 2024 9:19

Diese Art mich mit den 12. Schritten zu befassen hat sehr viel gebracht darüber schreiben hat eine ganz andere Tiefe.

Alles, was wir für uns selbst tun, tun wir auch für andere, und alles, was wir für andere tun, tun wir auch für uns selbst. Die 12 Schritte sind ein WEG, der uns Alkoholiker zu einer zufriedenen Nüchternheit führen kann, wenn wir ihn mit Entschlossenheit und Ausdauer gehen. Die Schritte sind nicht von Fachleuten entworfen worden. Sie sind von Alkoholikern selbst entwickelt worden, indem sie für sich Wege der Hilfe entdeckt haben und sich dann gefragt haben, was ihnen eigentlich geholfen hat. Die 12 Schritte sind keine Gebote, sondern eine Einladung an uns, diesen Weg zu gehen und dabei die gleiche befreiende Erfahrung machen, wie die Entdecker dieses Weges.
Lg. Hans G24h


GEDANKEN ZUM TAG TEILEN !
Do 7 Mär 2024 9:16

BEREITSCHAFT IST DER SCHLÜSSEL
Haben wir einmal den Schlüssel der Bereitschaft be­nutzt und die Tür ein
wenig geöffnet, erkennen wir, dass wir sie immer weiter aufmachen können.

ZWÖLF SCHRITTE UND ZWÖLF TRADITIONEN, S. 33

Die Bereitschaft, meinen Stolz und Eigenwillen einer Kraft, größer als ich
selbst, zu überlassen, hat sich als die einzig absolute Voraussetzung
erwiesen, um alle meine Probleme für heute zu bewältigen. Sogar die
kleinste Bereitschaft genügt - wenn sie ehrlich ist -, um Gott einzulassen
und ihm jedes Problem, jeden Schmerz und jede Besessenheit zu übergeben.
Der Grad meines Wohlergehens hängt jeweils vom Grad meiner Bereitschaft ab,
meinen Eigensinn aufzugeben und Gottes Willen in meinem Leben wirken zu
lassen. Mit dem Schlüssel der Bereitschaft werden meine Sor­gen und Ängste
wirkungsvoll in Gelassenheit umge­wandelt.
Lg. Hans G24h



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