Forum Einträge



Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht
Fr 23 Feb 2024 7:24

Wachsende Einsicht

Wir müssen unsere persönlichen Beziehungen einer gründlichen Prüfung unterziehen und dabei jede kleinste Information über uns selbst und unsere größten Schwierigkeiten zerpflücken. Da unsere gestörten Beziehungen zu anderen Menschen meist der Grund unseres Leidens waren, einschließlich der Krankheit Alkoholismus, bringt eine Untersuchung dieses Lebensbereiches die besten und wertvollsten Ergebnisse.
Eine ruhige und nachdenkliche Betrachtung unserer persönlichen Beziehungen vertieft die Selbsterkenntnis. Wir können uns mit weit mehr Dingen befassen als nur mit denen, die wir auf den ersten Blick als unsere Fehler ansehen.
So gelangen wir an die Wurzeln des Übels, eines Übels, das für unser Verhalten verantwortlich war. Gründlichkeit macht sich bezahlt, gutbezahlt. Das haben wir erkannt.
Lg.Hans G24h


Ich nehme mir die Zeit für die Beiträge.
Mi 21 Feb 2024 8:40

Jeder kann, wenn er es möchte.
Die Beste und nachhaltigste Unterstützung vom Forum werden erreicht, wenn wir möglichst viele Themen haben. Dazu muss es uns gelingen, die Homepage wieder attraktiv zu machen. Sobald sich genügend Personen hier austauschen, kann die Homepage wieder wachsen und gedeihen. Ich glaube das die Homepage mit ihren Beiträgen nicht nur Stadl Paura zugutekommt, sondern auch über die Region hinaus. Die vielen Zugriffe geschehen im Hintergrund wo sich der Hilfesuchende informieren kann und das Anonym und ohne Regiestrierung. Darum ist die ganze Homepage nicht mein Verdienst, sondern ein Gemeinsamer. Ich habe mich nur bemüht sie zu bearbeiten und lebendig zu halten. Meiner Meinung ist es egal wo die Hilfe herkommt, wichtig ist nur das sie bei dem der sie benötigt ankommt und zur UMKEHR beitragen kann. Wahre Hilfe besteht darin, den anderen in die Lage zu versetzen, in der er sich selbst helfen kann.

Lg. Hans G24h


Liebe Freund*innen,
Mo 19 Feb 2024 12:59


Deutschsprachiges Ländertreffen
der Anonymen Alkoholiker
26.-28. Juli 2024 in Wels
Liebe Freund*innen,
Nach dem erfolgreichen DLT im Jahre 2009 haben wir beschlossen, wieder einmal Wels als Austragungsort zu wählen. Wegen der COVID-Pandemie mussten wir von 2021 auf 2024 verschieben, aber nun laden wir euch ganz herzlich ein zweites Mal zu einem DLT nach Wels ein und hoffen, dass ihr euch in dieser netten Kleinstadt recht wohl fühlen werdet und einige schöne Tage der Begegnung und Freude erleben dürft.

Euer DLT-Team Wels


Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht
Mo 19 Feb 2024 12:54

A.A.: Wohltuende Anarchie und Demokratie

In der Gemeinschaft der A.A. finden wir mehr persönliche Freiheiten als in jeder anderen Gesellschaft. Wir werden nicht genötigt, irgend etwas zu tun. In dieser Hinsicht ist unsere Gemeinschaft eine wohltuendeAnarchie. Das Wort "Anarchie"hat für die meisten von uns einen schlechten Beigeschmack. Der Idealist, der das Konzept entwickelte, ging – glaube ich - davon aus, dass die Menschen bei absoluter Freiheit sich im gegenseitigen Interesse freiwillig zusammenschließen würden. Die Gemeinschaft der A.A. ist ein Zusammenschluss von solch wohltuender Art.
*
Als wir tätig wurden und die Gruppenarbeit begann, stellten wir fest, dass wir auch eine Demokratie werden mussten. Nachdem sich unsere ältesten Freunde zurückgezogen hatten, wählten wir mit Stimmenmehrheit neue Vertrauensleute. In diesem Sinne wurde jede Gruppe ein Parlament. Alle Pläne über Gruppenaktivitäten mussten mit Mehrheitsbeschluss verabschiedet werden. Das hieß, dass kein Einzelner von sich aus für die Gruppe oder für die A.A. als Ganzes handeln konnte. Ebenso wenig konnten sich Diktatoren und Patriarchen bei uns durchsetzen.
Lg. Hans G24h


GEDANKEN ZUM TAG
So 18 Feb 2024 12:45

UNSERE WEGE GEHEN WIR SELBST

. . . blieb uns gar nichts anderes übrig, als dieses spirituelle Handwerkszeug
aufzuheben, das sie uns vor die Füße gelegt hatten.

ANONYME ALKOHOLIKER. S. 130

Meine Annäherung an die Schritte war geprägt von äußerem und innerem
Zwang, was angesichts der Worte "mutig - völlig demütig - geradewegs -
ausschließlich" zu einem tiefen Gefühl der Mutlosigkeit führte. Ich hielt
Bill für vom Glück begünstigt, weil er so eine großartige, ja
sensationelle spirituelle Erfahrung gemacht hatte. Mit der Zeit musste ich
erkennen, dass ich meinen eigenen Weg gehen musste. Dank der Erfahrungen von
Meetingsteilnehmern verstand ich nach einigen 24 Stunden in A.A., dass wir
alle mit der Zeit unseren eigenen Weg in den Schritten finden. Mit
wachsender Überzeugung versuche ich, nach den empfohlenen Prinzipien zu
leben. Heute kann ich sagen, dass sich meine Einstellung zum Leben, zu den
Menschen und zu allem, was mit Gott zu tun hat, aufgrund dieser Schritte
geändert und gebessert hat.
Lg. Hans G24h


Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht
Sa 17 Feb 2024 8:50

Ruhig leben

Einer, der gestern Zuviel getrunken hat und mit einem schweren Kater aufwacht, führt kein angenehmes Leben. Es gibt noch einen anderen Kater, den wir alle durchmachen, ob wir trinken oder nicht. Das ist der seelische Kater, der sich sofort an eine Orgie negativer Gefühle anschließt: Wut, Angst, Eifersucht und Ähnliches mehr.
Wenn wir heute und morgen in Ruhe leben wollen, müssen wir sicherlich diesen Kater abschaffen. Das bedeutet nicht, dass wir krankhaft in unserer Vergangenheit herumwühlen müssen.
Wichtig ist, dass wir Fehler zugeben und berichtigen - und zwar jetzt.
Lg. Hans G24h


Zwölf Schritte und Zwölf Traditionen, S. 120
Fr 16 Feb 2024 9:23

Committment – freiwillige Selbstverpflichtung
Das richtige Verstehen ist der Schlüssel zu richtigen Grundsätzen und zu richtigem Verhalten, das richtige Handeln ist der Schlüssel zu einem sinnvollen Leben.

Es kam eine Zeit in meinem Genesungsprogramm, in der sich mir der dritte Teil des Gelassenheitsgebets – „Die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden“ – unauslöschlich einprägte. Von da an musste ich mir bei jeder Tat, jedem Wort und jedem Gedanken ständig vor Augen halten, ob sie innerhalb oder außerhalb der Prinzipien des Programms lagen. Ich konnte mich nicht mehr vor mir selbst rechtfertigen oder hinter dem Wahnsinn meiner Krankheit verstecken. Der einzige Kurs, der mir offenstand, wenn ich ein glückseliges Leben für mich (und in der Folge für die mir Nahestehenden) erreichen wollte, war einer, in dem ich Verpflichtung, Disziplin und Verantwortung auf mich nahm.

Aus dem Buch „Heute. Gedanken zum Tag“ (Originaltitel: Daily Reflections).
© 2019 Alcoholics Anonymous World Services, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Lg. Hans G24h


Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht
Mi 14 Feb 2024 9:13

14. Februar
Weggefährten

Heute begrüßen die meisten von uns jede neue Erkenntnis, die die rätselhafte und schlimme Krankheit Alkoholismus beleuchtet. Wir begrüßen jedes neue und wertvolle Wissen, ob es vom Bildschirm, von der Couch eines Psychiaters oder aus Gesundheitsuntersuchungen stammt. Wir freuen uns über jede sachliche Aufklärung der Öffentlichkeit, die die alteVoreingenommenheit gegen den Trinker abbaut.
*
Wir betrachten alle diejenigen, die auf dem Gebiet des Alkoholismus tätig sind, als unsere Gefährten auf dem Weg vom Dunkel ins Licht. Wir sehen ein, dass wir zusammen das erreichen können, was getrennt oder in Rivalität nicht möglich wäre.
Lg. Hans G24h


Austausch von Erfahrungen.
Mo 12 Feb 2024 8:12

Jeder schreibt ja von seinen eigenen Erfahrungen. Ich schreibe, wenn ich schreibe, über meine Erfahrungen. Die kann jeder hinnehmen oder kommentieren, kann seine Sichtweise darlegen und mich damit an seinem trockenen Weg teilhaben lassen. Damit kann ich meinen Weg immer wieder überdenken und Notfalls korrigieren. Das ist für mich Austausch. Jeder kann auf jedes Thema selbst Einfluss nehmen, wenn er oder sie andere Erfahrungen gemacht hat.
Ich würde mich freuen bei den vielen Zugriffen auf unseren Seiten (200840) einige Zeilen von Euch zu lesen.

Lg.Hans G24h


Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht
Mo 12 Feb 2024 8:00

12. Februar
Wie weit geht Anonymität?


Normalerweise wollte der Neue seine Familie sofort darüber unterrichten, welche Schritte er unternommen hatte. Er wollte es auch anderen mitteilen, die ihm zu helfen versucht hatten - seinem Arzt, seinem Pfarrer und seinen nächsten Freunden. Je größer seine Zuversicht wurde, desto mehr wollte er seinem Arbeitgeber und seinen Mitarbeitern seinen neuen Lebensweg erklären. Er stellte fest, dass es bei passender Gelegenheit immer leicht war, über die A.A. zu sprechen.Diese sachlichen Gespräche halfen ihm, seine Furcht vor dem Stigma des Alkoholismus zu verlieren und über die A.A.- Gemeinschaft in seiner Umgebung zu berichten.
*
Aufgrund dieser Unterhaltungen kamen viele Männer und Frauen zu den A.A. Weil Anonymität nur auf öffentlicher Ebene gewahrt werden soll, entsprechen diese Mitteilungen durchaus dem Sinn der Tradition.
Lg. Hans G24h



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