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DIE ERSTE TRADITION ( Kurz Version )
Mo 15 Jan 2024 18:37

DIE ERSTE TRADITION
Unser gemeinsames Wohlergehen sollte an erster Stelle stehen; die Genesung des einzelnen beruht auf der Einigkeit in AA.
Die erste der AA-Traditionen mit ihrer Mahnung, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen, ist das hohe Lied der Toleranz. Wenn jeder von uns nämlich mit seinen irgendwann einmal verfolgten Absichten zum Zuge gekommen wäre, "jetzt endlich" in AA mal frischen Wind zu bringen und alles zu reformieren, zu modernisieren und neu zu formulieren, dann gäbe es die Einheits-Gemeinschaft der Anonymen Alkoholiker längst nicht mehr.
Die Erste Tradition schiebt all diesem Veränderungsstreben, all diesen individualistischen Extratouren, einen Riegel vor, indem sie uns mit schlichten Worten mahnt, auf dem Teppich zu bleiben, der bisher groß und gut genug war, Millionen von Alkoholikern Platz in der Gemeinschaft und damit zu einem neuen Leben zu bieten.
Lg. Hans G24h


24 Stunden am Tag
Mo 15 Jan 2024 10:08

15. Januar

Das A.A.-Programm ist eine Lebensweise. Wenn wir nüchtern bleiben wollen, müssen wir lernen, nach dem Programm zu leben. Die zwölf Schritte sind unsere Wegweiser. Sie zeigen die Richtung an, die wie einschlagen müssen. Darüber hinaus muss jeder für sich ausfindig machen, wie er am besten nach dem Programm lebt. Wir tun es nicht alle haargenau gleich. Aber jeder muss lernen, nach dem Programm zu leben - sei es in stillen Morgenstunden, auf Versammlungen, oder während wir mit anderen arbeiten oder die Botschaft verkünden.

Ist das Leben nach dem A.A.-Programm mir zur zweiten Natur - zur selbstverständlichen Lebensweise geworden?

MEDITATION

Ich will mich entspannen statt verkrampft zu sein, denn früher oder später wird schon alles ins reine kommen. Ich will lernen, mir in einer schwankenden und veränderlichen Welt mein seelisches Gleichgewicht zu bewahren. Ich will mir Gottes kraft zunutze machen, denn tue ich es nicht, so wird sie mir entzogen werden. Solange ich zu Gott zurückkehre und meine Kraft in Ihm erneuere, kann keine Mühe mir zu schwer werden.
Lg. Hans G24h


Neu zum Nachlesen auf unserer Homepage
Mo 15 Jan 2024 9:37
Joe & Charley
"Du kannst so glücklich sein, wie du es dir wünschst. Du hast das
Werkzeug und du hast die Möglichkeit.
Es liegt nur an dir". Joe & Charley
BIG BOOK STUDY
mit Joe und Charley aus den USA
ein Seminar vom 15. bis 17.10.1993 in Bristol, England
Joe und Charley betonen, dass dieses Seminar und die zur Aufnahme
verwendeten Datenträger kein Copyright haben und von jedermann
kopiert und weitergegeben werden können - ja sollen.
Quellenhinweis
Zitate stammen aus dem Buch "Anonyme Alkoholiker"
Herausgeber und Copyright 2009
Anonyme Alkoholiker Interessengemeinschaft e.V.
Postfach 1151, 84122 Dingolfing, Deutschland
Lg. Hans


Was ist AA-Intern 422 ? >es ist unsere deutschsprachige AA in Eu
Fr 12 Jan 2024 7:45

AA-Intern 422
AA-Intern 422 erscheint seit dem Jahr 1981, dem Jahr der ersten Gemeinsamen Dienstkonferenz der deutschen AA. Österreich/Südtirol und die deutschsprachige Schweiz kamen erst später im Rahmen der Schaffung einer gemeinsamen Struktur im deutschsprachigen Raum hinzu.
g24h, Franz


Aus 24h am Tag
Do 11 Jan 2024 14:27

11. Januar

Als wir noch tranken, haben die meisten von uns niemals daran gedacht, anderen zu helfen. Wir gaben gern mal eine Runde aus, um den großen Mann zu markieren, aber das taten wir nur zu unserem eigenen Vergnügen. Es wäre uns nicht im Traum eingefallen zu helfen, wo Hilfe Not tat. Erst in A.A. lernten wir Menschenfreundlichkeit. Und wir entdeckten, dass Helfen nicht nur beglückt, sondern uns außerdem noch hilft, selber nüchtern zu bleiben.

Habe ich erfahren, wie beglückend es ist, anderen zu helfen?
lg. Hans G24h


Einige Gedanken für das erste Mal im Meeting.
Mi 10 Jan 2024 10:28

Ich kann mich noch gut an einer meiner ersten Gruppenbesuche erinnern. Mir schlug das Herz bis zum Hals und mir war schlecht vor Angst und Scham. Ich denke, das ist völlig in Ordnung und geht den meisten so.
Was ich dann allerdings erleben durfte, war einfach nur toll. Das erste Mal nach langer, langer Zeit hatte ich das Gefühl bei Menschen zu sein, die mich verstanden und genauso annahmen wie ich war. Niemand hat mich misstrauisch oder von oben herab angeschaut. Mir kam eine Herzlichkeit entgegen, wie ich sie lange nicht erlebt habe. Und das Beste war, ich MUSSTE nicht reden. Ich habe dagesessen und alles in mich aufgesogen wie ein Schwamm.
Ich habe mir immer gesagt "Du bist da freiwillig, niemand zwingt Dich und Du kannst gehen wann immer Du willst". Das hat mir sehr geholfen. Das Schlimmste was Dir passieren kann ist, dass Du 1-2 Stunden zugehört hast und feststellst, es ist nichts für Dich. Na und? Es gibt mittlerweile so viele unterschiedliche Gruppen, da ist für jeden was dabei. Schau Dir ruhig verschiedene an und entscheide dann, welche die richtige ist. Geh ein paar Mal hin und "atme" die Gruppe ein. Und dort wo Du Dich zugehörig fühlst, da bleibst Du dann so lange Du immer möchtest.
Nur DU entscheidest, niemand sonst.
Lg. Hans G24h


Gemeinsam schaffen wir es
Mi 10 Jan 2024 8:21

Wir haben gelernt, dass wir in unserem tiefsten Inneren rückhaltlos zugeben mussten, Alkoholiker zu sein. Das ist der erste Schritt zur Genesung. Der Wahn, dass wir wie andere sind oder je werden könnten, muss zerschlagen werden.

Anonyme Alkoholiker, S. 35
Ich kam zu den Anonymen Alkoholikern, weil ich mein Trinken nicht mehr kontrollieren konnte. Es waren vielleicht die Beschwerden meiner Frau wegen meines Trinkens, oder vielleicht zwang die Polizei mich, zu AA-Meetings zu gehen, oder vielleicht wusste ich, tief in mir, dass ich nicht wie andere trinken konnte, aber ich wollte es nicht zugeben, weil mich die Alternative in Panik versetzte. Die Anonymen Alkoholiker sind eine Gemeinschaft von Männern und Frauen, vereint gegen eine gemeinsame, tödliche Krankheit. Jedes unserer Leben ist mit dem jedes anderen verbunden, so ähnlich wie bei Überlebenden in einem Rettungsboot auf See. Wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir das rettende Ufer erreichen.

Aus dem Buch „Heute. Gedanken zum Tag“ (Originaltitel: Daily Reflections).
© 2019 Alcoholics Anonymous World Services, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Lg. Hans G24h


Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht
Di 9 Jan 2024 9:00

Gruppe und weltweite Gemeinschaft

Aus Erfahrung wissen wir, dass die meisten Menschen ohne Gruppen nicht genesen können. Jedem in der Gruppe wird klar, dass er nur ein kleiner Teil der großen Welt und kein persönliches Opfer zu groß ist, um die Gemeinschaft zu erhalten. Er lernt seine Wünsche und Neigungen zu unterdrücken, wenn sie der Gruppe Schaden zufügen könnten.

Es ist klar, dass die Gruppe überleben muss, sonst kann es der Einzelne nicht. Der Seemann, der Soldat in einem fernen Land – alle diese A.A. ohne Gruppe wissen, dass sie zur weltweiten Gemeinschaft der A.A. gehören, dass sie von den anderen nur räumlich getrennt sind; ihre Freunde sind in Rufweite.
Lg. Hans G24h


Wieder einmal hier angekommen
Mo 8 Jan 2024 17:12
Solange man sich immer nur vormacht, ein Alkoholproblem zu haben, scheint kontrolliertes Trinken funktionieren zu können...Problem gelöst.
Nun haben wir alle hier aber diese Grenze irgendwann überschritten, kontrolliert trinken zu können bzw. den Konsum von Alkohol selbst steuern zu können...von Menschen mit einem Alkoholproblem sind wir zu Alkoholikern geworden, letztendlich mit der Konsequenz, dass es für uns nur noch eine Lösungsmöglichkeit gibt - konsequent auf Alkohol in jeglicher Menge und Aufmachung zu verzichten.
Solange man noch über Trinkmenge und Alkoholgehalt diskutiert, ist man noch mittendrin in der Akzeptanzphase - sprich, man hat noch nicht komplett akzeptiert, dass man tatsächlich Alkoholiker ist und sucht unbewusst immer noch nach Hintertürchen, vielleicht doch irgendwann mal wieder was trinken zu können.
Schönen Gruß und schöne Zeit
Viele Grüße Wolfgang


Der Tiefpunkt
So 7 Jan 2024 12:45

Das bezieht sich offenbar auf die AA Lehre, dass es sinnlos ist einem Alkoholiker mit der AA-Botschaft zu kommen, solange er noch weitersaufen will. Sinnvoll ist es demnach erst, nachdem er seinen sogenannten Tiefpunkt hatte, d.h. nüchtern werden und bleiben will. Insofern nützt es dem noch nassen Trinker, ihm zu seinem Tiefpunkt zu verhelfen.
Warum wird beharrlich die Ansicht vertreten, jeder AA müsse erst seinen Tiefpunkt erreicht haben? Die Antwort darauf ist, dass nur wenige ernsthaft versuchen, das AA-Programm zu leben, ehe sie nicht ihren Tiefpunkt hatten. Um die übrigen Elf Schritte der AA zu praktizieren, muss man sich nämlich Ansichten und Tätigkeiten aneignen, an die ein noch trinkender Alkoholiker im Traum nicht denkt. Wer will wirklich ehrlich und tolerant sein? Wer will einem anderen gegenüber Fehler eingestehen und angerichteten Schaden wiedergutmachen? Wer kümmert sich um eine Höhere Macht, geschweige denn um Besinnung und Gebet? Wer denkt daran, Zeit und Kraft zu opfern bei dem Versuch, die AA-Botschaft einem anderen Alkoholiker weiterzugeben? Im Allgemeinen hat der Alkoholiker, dessen Interesse sich allein um sich selbst dreht, kein Motiv für ein solches Umdenken - bis er diese Dinge einfach tun muss, um zu überleben.
Die Geißel des Alkoholismus trieb uns zu den Anonymen Alkoholikern, und hier erst entdeckten wir, wie verhängnisvoll unsere Lage war. Dann und nur dann werden wir aufnahmebereit und können zuhören wie jemand, der den Tod vor Augen hat. Wir sind bereit, alles zu tun, was uns von dieser unbarmherzigen Sucht frei macht.
Lg. Hans G24h



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