Gästebuch
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Auf diesen Seiten schreiben wir unsere Gedanken zu verschiedenen Themen oder Situationen und geben Erfahrungen weiter, mögen sie dem Einen oder Anderen helfen, oder einfach nur zum Nachdenken anregen.




Wie? beeinflusst das Forum meine Trockenheit
Hallo,
einen Erfahrungsaustausch halte ich für sehr wichtig und dass auch das ganze Leben lang.
Nun hat ja jeder Erfahrungsaustausch auch Auswirkungen auf mein Handeln und mein Leben. Ich mache mir ja über Beiträge im Forum Gedanken, die ich dann in meinen weiteren Lebensveränderungen einfließen lasse oder auch nicht.
Wie weit habt ihr euch auf Erfahrungen einlassen können, die dann auch in der eigenen Trockenheit positiv zum Tragen kamen?
wollte ins Forum stellen.


Hallo liebe AA Freunde!
Ich möchte mich auf diesem Weg mal bei allen Bedanken die einen Dienst in der Gruppe machen. Insbesondere bei der Sonntags Gruppe. Ein Meeting ohne Euch wäre nicht möglich und würde nie so reibungslos ablaufen.
Aufsperren... Kaffee machen... Tisch decken... Gruppensprecher... Abräumen... Abwaschen... Literatur... AA Kasse.... usw.
DANKE... DANKE... ????????
Und an alle die meinen es geht besser... Oder man müsste es anders machen.. Oder mit nichts zufrieden sind.... Es werden wieder Dienste frei!!!! Meldet euch und übernehmt einen Dienst und macht es besser.
Liebe Grüße Roman


Für uns Alkoholiker hängt das Leben im wahrsten Sinn des Wortes davon ab, dass wir ständig an andere Alkoholiker denken und nach Wegen suchen, ihnen aus der Not zu helfen.
Anonyme Alkoholiker, S. 24
An andere zu denken, war für mich nie leicht. Selbst wenn ich versuche, im AA-Programm zu leben, bin ich anfällig für Gedanken wie: „Wie fühle ich mich heute? Bin ich glücklich, froh und frei?“ Das Programm sagt mir, dass meine Gedanken auch die Menschen um mich herum mit einschließen sollten: „Möchte dieser Neue vielleicht mit jemandem sprechen?“ „Da sieht heute jemand ein bisschen unglücklich aus, vielleicht könnte ich ihn aufrichten.“ Nur wenn ich trotz meiner Probleme beginne, anderen etwas zu vermitteln, kann ich die Gelassenheit und das Gott-Bewusstsein erreichen, die ich suche.
Aus dem Buch „Heute. Gedanken zum Tag“ (Originaltitel: Daily Reflections).
© 1993 Alcoholics Anonymous World Services, Inc. Alle Rechte vorbehalten.


Sorry das ich mich so Spät bei dir Melde, hatte Probleme mit meinen PC.
Du hast deine HP sehr gut gestaltet, alle Hochachtung.
Was mich jedoch freut, das du den MUT hast über dein Problem "Alkohol" zu Schreiben.
Ich war selbst abhängig, bin jedoch seit 34 Jahren davon weg.
LG
Jürgen


Hallo Hans
Wenn ich Deine Lebensgeschichte so lese...frage ich mich, wer hat dir denn von meiner erzählt, das Du sie so geschrieben hast..Es sind so viele Parallelen darin. Ich glaube aber, so ist nun mal der Krankheitsverlauf.
Ich wünsche Dir weiter GUTE 24 Stunden


Liebe Freunde/innen!
Ab sofort gibt es ein Skype Meeting am Dienstag und am Samstag
beginn 19,00 Uhr. Einlogge Daten Join.Skype.com IZ32PwKncHcg
Teilnahme ist mit PC ,Handy oder Tablet möglich. Finde es ist eine Alternative bis unsere Realen Treffen wieder möglich sind.
Lg. u. Gt.24 Std. Erwin


Franz;
Was mir heute hilft!
Ich durfte lernen, dass ich zu meiner höheren Macht vertrauen kann, denn wer sein Leben an die höhere Macht abgeben kann, stellt keine Bedingungen mehr, sondern ist dankbar, dass Entscheidungen von „IHR“ abgenommen werden. Dadurch kann ich derzeit so viel abgeben und der nächste Tag beginnt wieder mit 24h wo ich nicht trinken muss. Es liegt dann nur an mir an diesem Tag, das Gute zu finden.
Gute 24h, Franz


Dankbarkeit
Es ist kein Zufall, dass wir im Meeting und in unserer Literatur immer wieder daran erinnert werden, wie wichtig Dankbarkeit für unsere Genesung ist. Ich bin nicht nur für meine Nüchternheit dankbar, sondern auch für die Lebensqualität, die damit einhergeht. Ein zufriedenes Leben ohne Dankbarkeit ist für mich als Alkoholiker nur schwer möglich.
Lg. Hans G24h


Ohne lange nachzudenken, werden wir jetzt mit Situationen fertig, die uns früher umgeworfen haben.
Wir wachsen allmählich wieder in unsere freiheitliche Lebensroutine hinein. Wie war es denn, als wir noch trinken mussten? Die Sorge um den nächsten Tag war die Sorge um den dringend nötigen Vorrat an Alkohol oder um die Möglichkeit, das Geld dafür zu beschaffen. Die Sorge um uns selbst bestand darin, Belastungen jeglicher Art zu vermeiden, denen wir in unserem Zustand nicht gewachsen waren. Das reichte von der Abmahnung oder gar Kündigung im Betrieb bis zum schrägen Blick eines Bekannten, von dem wir uns getroffen fühlten. Wir waren nicht nur überempfindlich; wir hatten Angst vor allem, was in unseren verengten Lebenskreis eindringen konnte. Neue Aufgaben oder Anforderungen erschreckten uns,
Schicksalsschläge schmetterten uns nieder. In alledem suchten wir einen verlässlichen Halt - und fanden doch immer wieder nur die Flasche. Jetzt sind wir frei geworden. "Hauptsache, ich trinke nicht!" ist unsere Lebensregel Nummer eins, und wenn wir ihr folgen, verlieren alle Bedrohungen viel von ihrem Schrecken.
Unsere persönliche "Wende" hat uns sicher nicht ins Paradies versetzt - auch wenn es uns zuweilen so vorkommen mag - aber auf dem Weg in die Nüchternheit gewinnen wir täglich Vernunft und Verstand zurück, unser Urteilsvermögen wird klar, und wo wir uns noch überfordert oder unsicher fühlen, haben wir den guten Rat erfahrener Freundinnen und Freunde in der Gruppe, der uns stärkt und weiterhilft.


Neuer Beitrag
Ich habe versucht wieder etwas Neues in die Homepage zu bringen, unter den Beitrag Lebensgeschichten findet Ihr die Zwölf Schritte aus der Sicht eines Alkoholikers
Die folgenden Seiten stammen aus einem Sonderdruck der AA- Information von 1973. Meines Wissens ist diese Broschüre nicht mehr erhältlich.
lg. Hans G24h
und viel Spaß beim nachlesen !


Das AA-Programm ist eine Gebrauchsanweisung zum Leben.
Für mich ist unser AA-Programm eine Gebrauchsanweisung zum Leben, ja zum Überleben. Gott sei Dank stehen klare Arbeitsanleitungen in diesen AA-Büchern, und ich begann, nachdem ich es versucht hatte, Stück für Stück ein anderer zu werden. Das ist ja eben der Unterschied: Früher stand am Ende aller Denkprozesse als logische Konsequenz ein Alkoholisches Getränk. Jede Faser meines Körpers war besessen von diesen Dingen. Inzwischen kommt am Ende all meiner Gedanken eine Idee, eine Eingebung was als Nächstes zu tun ist, und oft tue ich es dann auch. Weiß Gott, bin ich froh, dass unser Genesungsprogramm klare Anleitungen gibt, was zu tun ist. Zu leben wie ein Mensch....
Blaues Buch Seite. 96 „...einfühlsam, taktvoll, rücksichtsvoll und demütig vorgehen, ohne unterwürfig und kriecherisch zu sein. Als Volk Gottes stehen wir aufrecht und kriechen vor niemandem. „Im Blauen Buch wird auch gesagt, dass Gott uns glücklich, froh und frei möchte. Und in den Meetings sah und erlebte ich, dass es wirklich möglich ist. Und auch ich habe diesen Zustand inzwischen des Öfteren schon erlebt.
Lg. Hans G24h


Vollständiges Annehmen
Ein Leben ohne Alkohol kann er sich nicht vorstellen. Eines Tages wird er sich das Leben überhaupt nicht mehr vorstellen können – weder mit noch ohne Alkohol. Dann wird er die Einsamkeit so kennenlernen, wie nur wenige sie kennen. Er wird bereit sein zum Sprung in den Abgrund. Er wird das Ende herbeiwünschen.
Anonyme Alkoholiker, S. 178
Nur ein Alkoholiker kann die genaue Bedeutung einer solchen Aussage verstehen. Die widersprüchlichen Anforderungen, die mich als aktiven Alkoholiker gefangen hielten, erfüllten mich mit Panik und Verwirrung. „Wenn ich nichts zu trinken bekomme, sterbe ich“ stand im Widerstreit mit „Wenn ich weitertrinke, wird es mich umbringen“. Beide Zwangsgedanken trieben mich auf den Tiefpunkt zu. Der Tiefpunkt führte zu einem vollkommenen Annehmen meines Alkoholismus – ohne jeden Vorbehalt –, und das war unentbehrlich für meine Genesung. Es war ein schlimmeres Dilemma, als ich es je erlebt hatte, aber, wie sich später herausstellte, absolut notwendig, um im Programm voranzukommen.
Aus dem Buch „Heute. Gedanken zum Tag“ (Originaltitel: Daily Reflections).
© 1993 Alcoholics Anonymous World Services, Inc. Alle Rechte vorbehalten.