Forum Einträge



Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht
Fr 12 Apr 2024 13:28

Heilsames Gespräch
Wenn wir einen A.A.- Freund um Rat fragen, sollten wir nicht zögern, ihn um Verschwiegenheit zu bitten. Vertrauliche Gespräche zwischen uns sind normalerweise frei und ungehemmt, und der eine oder andere vergisst schon mal, dass wir von ihm Schweigen erwarten.
Dieser unantastbare Schutz ist die Voraussetzung für solch heilsame Aussprache. Er sollte niemals verletzt werden. Diese Art Gespräche bringt unbezahlbaren Nutzen. Hier haben wir die beste Gelegenheit, so ehrlich zu sein, wir nur können. Wir brauchen weder die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass wir andere Menschen verletzen könnten, noch fürchten wir, uns lächerlich oder verächtlich zu machen. Außerdem können wir uns auf diese Art am besten über Selbsttäuschung klar werden.
Lg. Hans G24h


ein Alkoholiker 1973 zum 4. Schritt
Mi 10 Apr 2024 16:47

Nur wer ehrlich bekennt hat eine Chance

Diese Inventur ist eine harte Sache und ich hätte sie allein nie geschafft. Erst in den Meetings der Gruppe machte ich Fortschritte. Ich hörte, wie andere Freunde furchtlos Inventur machten. Ich hörte, wie sie von ihren Fehlhaltungen erzählten und wie sie sich bemühten, ehrlich zuzugeben, was sie falsch gemacht hatten. Ich hörte von den sieben Todsünden der Alkoholiker. Sie hießen für mich:

Überheblichkeit, Zorn, Unmäßigkeit, Neid, Trägheit, Egoismus, Unkeuschheit.

Wie schwer ist es doch, diese Sünden zuzugeben. Wie schwer ist es, einzugestehen, dass man auch heute noch mit diesen Fehlern behaftet ist und ständig hart arbeiten muss, dass sie nicht zum Durchbruch kommen. Hochmut kommt vor dem Fall. Oder hast Du Dir nicht schon einmal eingebildet, dass Du mit Deiner längeren Nüchternheit schon wieder etwas Besseres wärest als jener arme Schlucker, der immer wieder Rückfälle hat und Deinen Ratschlägen nicht folgen kann?
Lg. Hans G24h


24 Stunden am Tag
Mi 10 Apr 2024 16:42

Als ich zu A.A. kam, eröffnete sich mir eine neue Welt - eine nüchterne Welt, ein Dasein voller Gelassenheit, Frieden und Glück. Aber ich weiß, nur ein einziger Schluck und ich lande prompt wieder in meiner alten Welt - jener alkoholischen Welt, jenem betrunkenen Dilemma voller innerer Konflikte und Miseren. In jener umnebelten Welt lebt sich´s für einen Alkoholiker nicht besonders angenehm. Nachdem du Alkoholiker geworden bist, ist es wirklich kein Spaß mehr, die Welt durch das Schnapsglas zu erleben.
Lg. Hans G24h


GEDANKEN ZUM TAG
Mi 10 Apr 2024 16:40
ERWACHSEN WERDEN

Das Wesentliche allen Wachsens ist die Bereitschaft, sich zum Guten zu
ändern, verbunden mit der Bereitschaft, Verantwortung zu tragen.

WIE BILL ES SIEHT, S. 123

Wenn ich manchmal endlich bereit bin, etwas zu tun, was ich schon längst
hätte tun sollen, möchte ich Lob und Anerkennung. Mir ist nicht klar, dass
mein Leben um so anregender wird, je mehr ich bereit bin, mich anders zu
verhalten. Je eher ich bereit bin, anderen zu helfen, desto mehr Belohnung
erhalte ich. Das verstehe ich unter Leben der Prinzipien. Freude und
Vorteile für mich entspringen der Bereitschaft, aktiv zu werden, nicht
der, sofort Ergebnisse zu erzielen. Ein wenig freundlicher zu sein, weniger
Groll, ein bisschen mehr Liebe macht mein Leben besser Tag für Tag.

ERWACHSEN WERDEN

Das Wesentliche allen Wachsens ist die Bereitschaft, sich zum Guten zu
ändern, verbunden mit der Bereitschaft, Verantwortung zu tragen.

WIE BILL ES SIEHT, S. 123

Wenn ich manchmal endlich bereit bin, etwas zu tun, was ich schon längst
hätte tun sollen, möchte ich Lob und Anerkennung. Mir ist nicht klar, dass
mein Leben um so anregender wird, je mehr ich bereit bin, mich anders zu
verhalten. Je eher ich bereit bin, anderen zu helfen, desto mehr Belohnung
erhalte ich. Das verstehe ich unter Leben der Prinzipien. Freude und
Vorteile für mich entspringen der Bereitschaft, aktiv zu werden, nicht
der, sofort Ergebnisse zu erzielen. Ein wenig freundlicher zu sein, weniger
Groll, ein bisschen mehr Liebe macht mein Leben besser Tag für Tag.
Lg. Hans wünsche G24h


Der 4.) Schritt. so wie ich ihn gesehen habe.
So 7 Apr 2024 12:42
Ich mache eine gründliche und furchtlose Inventur in meinen Inneren

Vom Trinken aufzuhören ist eine Sache, nicht mehr anzufangen eine andere. Wenn ich ohne Alkohol auskommen will, muss ich mein Leben ändern. Dabei bleibt mir eine gründliche Inventuraufnahme meiner Fehler und Fehl-Verhaltungen nicht erspart. Durch jahrelanges trinken habe ich mir Gewohnheiten angeeignet, die meinen Mitmenschen stören, und selber auch unzufrieden macht. Wünsche ich mich in meinem Bekanntenkreis wieder gerne gesehen zu werden, dann muss ich versuchen, mein Leben zu ändern. Vor allen will ich versuchen meine Charakterfehler abzubauen. Nicht die Fehler der anderen machen mein Leben schwer, sondern meine eigenen. Früher wollte ich mein Probleme gar nicht in die Augen schauen. Die Probleme die ich durch das trinken gemacht habe wurden von Tag zu Tag immer schlimmer. Wegen jeder Kleinigkeit regte ich mich auf, es gab immer Gründe zum saufen. Eines habe ich gelernt, ich muss mir einfach Zeit lassen, sonst sitze ich bald wieder vor der Flasche und suche nach einen Grund mich voll laufen zu lassen. Und das weis ich aus Erfahrung es führt zu keiner Trockenheit. Deshalb mache ich meine Inventur darum brauche ich den vierten Schritt. Nur wenn ich wirklich ehrlich bin habe ich eine Chance vom Alkohol loszukommen. Eines ist mir bald klar geworden, es genügt nicht, dass ich bei einer gründlichen Inventur mein Fehlverhalten erkenne, sondern ich muss auch was dagegen tun um trocken zu bleiben. Im Meeting kann ich darüber sprechen, dort wird mir auch geholfen. Wenn ich meine Fehler erkenne bin ich auf dem richtigen Weg, ganz langsam Schritt für Schritt. Ich hatte auch den Mut, all meine Fehler aufzuschreiben und dann in Ruhe anzuschauen und zu sagen, dies oder jenes kann ich Heute noch beginnen zu ändern.
Lg. Hans wünsche G24h


GEDANKEN ZUM TAG 7. April
So 7 Apr 2024 12:39
EIN HOHES MAß AN DANKBARKEIT

Und wenn ich für Dr. Bob und mich spreche, so muss ich dankbar sagen, dass
ohne unsere Frauen Anne und Lois keiner von uns beiden die Anfänge von A.A.
hätte miterleben können.

THE A. A. WAY OF LIFE, p. 67

Bin ich zu solch' großzügiger Anerkennung und Dankbarkeit meiner eigenen
Frau, meinen Eltern und Freunden gegenüber fähig, ohne die ich nicht
überlebt und A.A. gefunden hätte? Ich werde mich darum bemühen und
versuchen, den Plan meiner Höheren Kraft zu erkennen, der unsere Leben
miteinander verbindet.
Lg. Hans wünsche G24h


Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht
Fr 5 Apr 2024 9:42

Geistiger Kindergarten
Wir betreiben nur einen geistigen Kindergarten, der den Menschen einen Weg zeigt, mit dem Trinken fertig zu werden und die Gnade zu finden, ein sinnvolles Leben zu führen. Die religiöse Einstellung jedes Einzelnen muss seine eigene Angelegenheit bleiben.
*
Bei der Vorbereitung des Blauen Buches meinten einige Freunde, es sollte streng christlich geschrieben werden. Andere hatten keine Einwände gegen das Wort "Gott", aber es sollte nicht dogmatisch verwendet werden. Geistig – ja, religiös – nein. Andere dachten an ein psychologisches Buch, für das sich Alkoholiker sicher interessieren werden. Hätte man sie einmal in die Gemeinschaft gelockt, dann könnte es ihnen überlassen bleiben, Gott zu akzeptieren oder nicht, ganz nach Wunsch. Wir anderen fanden solche Gespräche erschreckend, aber Gott sei Dank hörten wir zu. Unser Gruppengewissen arbeitete, damit wir das beste und wirkungsvollste Buch zustande brachten. – Jeder Einzelne spielte eine wichtige Rolle. Unsere Atheisten und Agnostiker erweitern das Tor, so dass alle, die noch leiden, eintreten können, ganz gleich, ob sie glauben oder nicht.
Lg. Hans wünsche G24h


Zitiert aus dem Buch: Wie Bill es sieht
Do 4 Apr 2024 7:47

"…nach diesen Grundsätzen …"

Der Hauptzweck der A.A. ist die Nüchternheit. Wir alle wissen, dass wir ohne Nüchternheit überhaupt nichts haben.
Mann kann, soweit es den einzelnen A.A. angeht, dieses einfache Ziel in größten Unsinn verwandeln. Wir hören einen Freund sagen: "Nüchternheit ist meine eigene Angelegenheit. Ich bin ein ziemlich guter Mensch, außer dass ich mit dem Trinken nicht zurechtkomme. Gebt mir Nüchternheit, dann
habe ich’s geschafft."
Solange unser Freund an diesem bequem Alibi festhält, wird er bei seinen Problemen in seinem Leben und seinen Verpflichtungen einen geringen Fortschritt machen, dass er auf dem richtigen Weg ist, sich wieder zu betrinken. Darum betont der Zwölfte Schritt der A.A., dass wir versuchen, "unser tägliches Leben nach diesen Grundsätzen auszurichten".

Wir leben nicht nur, um nüchtern zu sein; wir leben, um zu lernen, zu dienen und zu lieben.
Lg. Hans wünsche G24h


Heute ist ein dunkler Tag des großen Ganzen unsere AA-Ingrid aus
Mo 1 Apr 2024 14:47
Liebe Freunde!
Ich melde mich leider schon wieder mit einer Todesnachricht. Ingrid aus Wien ist gestern 31.03.2024 im 76.Lj verstorben. Sie hat in den unterschiedlichsten Diensten AA gedient und war bis zum Schluss die OB-Frau des Vereines AA. Noch am 18.3. war sie guter Dinge ihre schwere Erkrankung meistern zu können. Ich bin wieder einmal sehr traurig. Sie wird immer in den Erinnerungen von AA bleiben. Mache es gut liebe Ingrid, und da oben sind die Stunden frei von Kummer und Schmerz. Viele gute 24h, lasse uns Gabi 15.02.2022, Paul 30.01.2024 schön Grüßen, Petra&Franz aus Wels


Der 4.) Schritt. Meine ältere Sichtweise
Mo 1 Apr 2024 13:54
Der 4.) Schritt.

Ich mache eine gründliche und furchtlose Inventur in meinen Inneren

Vom Trinken aufzuhören ist eine Sache, nicht mehr anzufangen eine andere. Wenn ich ohne Alkohol auskommen will, muss ich mein Leben ändern. Dabei bleibt mir eine gründliche Inventuraufnahme meiner Fehler und Fehl-Verhaltungen nicht erspart. Durch jahrelanges trinken habe ich mir Gewohnheiten angeeignet, die meinen Mitmenschen stören, und selber auch unzufrieden macht. Wünsche ich mich in meinem Bekanntenkreis wieder gerne gesehen zu werden, dann muss ich versuchen, mein Leben zu ändern. Vor allen will ich versuchen meine Charakterfehler abzubauen. Nicht die Fehler der anderen machen mein Leben schwer, sondern meine eigenen. Früher wollte ich mein Probleme gar nicht in die Augen schauen. Die Probleme die ich durch das trinken gemacht habe wurden von Tag zu Tag immer schlimmer. Wegen jeder Kleinigkeit regte ich mich auf, es gab immer Gründe zum saufen. Eines habe ich gelernt, ich muss mir einfach Zeit lassen, sonst sitze ich bald wieder vor der Flasche und suche nach einen Grund mich voll laufen zu lassen. Und das weis ich aus Erfahrung es führt zu keiner Trockenheit. Deshalb mache ich meine Inventur darum brauche ich den vierten Schritt. Nur wenn ich wirklich ehrlich bin habe ich eine Chance vom Alkohol loszukommen. Eines ist mir bald klar geworden, es genügt nicht, dass ich bei einer gründlichen Inventur mein Fehlverhalten erkenne, sondern ich muss auch was dagegen tun um trocken zu bleiben. Im Meeting kann ich darüber sprechen, dort wird mir auch geholfen. Wenn ich meine Fehler erkenne bin ich auf dem richtigen Weg, ganz langsam Schritt für Schritt. Ich hatte auch den Mut, all meine Fehler aufzuschreiben und dann in Ruhe anzuschauen und zu sagen, dies oder jenes kann ich Heute noch beginnen zu ändern.
Lg. Hans wünsche G24h



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